Ein schönes Panorama, hier oben könnte das Ferienhaus stehen.


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Kurzgeschichten aus Ungarn


Ich bin die EU,

gestern bin ich mit meiner Frau in unseren Weinkeller spaziert, wir hatten tolles Wetter und über 20 Grad. Es gibt dort Bänke um einen rustikalen Tisch und ein Schatten- bzw. Regendach. Wir saßen dort und schlotzten Wein und unterhielten uns über Politik, die der EU, von Griechenland und die von Ungarn. An diesem etwas erhabenen Ort führt nicht weit 6 Meter ein Feldweg vorbei, er verbindet alle Weinkeller auf dieser Seite des Dorfes. Da kam eine ungarische Familie vorbei, ich kenne sie gut, es ist die Tochter von unserem Ex-Bürgermeister mit Mann und Sohn und Schwiegertochter. Sie blieben stehen und wir unterhielten uns kurz, als meine Frau leise meinte, rufe sie nicht her.

Das konnte ich nicht tun, denn ich war schon selbst bei ihnen eingeladen gewesen, also lud ich sie auf ein Glas Wein ein und sie setzten sich zu uns. Die Frauen tranken Wasser die Männer den Wein. Wir unterhielten uns über Reben und Wein als mich Imre (Name geändert), der hier in der Gegend sehr bekannt ist, plötzlich fragte, ob ich über die Politik informiert sei. Natürlich, sagte ich in einem schlechten ungarisch (wobei die Ungaren sagen es sei gut) aber ich weiß es besser, das war ein Fehler. Ja, in welchen Medien würde ich mich denn informieren, in ungarischen oder in deutschen? Zum größten Teil in deutschen....., wollte noch was sagen und hörte sofort, die neoliberale ausländische Presse hat keine Ahnung, sie schreibe was sie wolle und es würde überhaupt nicht stimmen, Punkt. Ich wußte nicht was gemeint war, aber ich ahnte nichts Gutes. Ich fragte Imre, ob er denn deutsch lesen könne, ich wußte, daß die ganze Familie kein Wort beherrscht, und so war auch seine Antwort, nein. Das war schon zu viel, ich wurde sofort in den Rang der EU erhoben, also quasi der Stellvertreter der EU, um die Politik dieser mit Ungarn zu rechtfertigen.

Es gibt doch überhaupt keine Zensur in Ungarn, meinte Imre, wo soll denn die Zensur sein, das ist doch nicht wahr. Mein Blutdruck war mit Sicherheit schon zu hoch aber nach einem kurzen innehalten sagte ich ihm, das Problem seien die Strafen und seine Schwiegertochter pflichtete mir bei, Gott sei Dank. Ich sagte ihm, daß die Strafen 700.000 Euro hoch sein können und darin die Zensur besteht, ach könnte ich doch besser ungarisch sprechen dachte ich mir. Imre fragte weiter, was sei denn das Problem? Ungarn ist eine Demokratie und sie bräuchten die EU nicht und es würden sowieso immer mehr aus der EU austreten, Punkt. Es war genau das selbe Gespräch wie von Orban, als hätte er es auswendig gelernt. Ich sagte ihm er sei so schlau wie Orban, diesmal pflichtete mir sein Sohn bei, ich weiß, daß sie ein schwieriges Verhältnis untereinander haben, wie sollte es auch anders sein. Um die schon hitzige Debatte etwas abzukühlen meinte ich noch, daß der größte Vorteil der EU die Friedenssicherung sei, die jungen Leute pflichteten mir beide bei, aber Imre meinte, warum gab es dann Krieg in Jugoslawien? Was hat das mit der EU zu tun, dachte ich? Jetzt fing die Jugend an sich einzumischen und klärten Imre etwas auf. Das war gut, denn ich war aus dem Schneider. Es kam ein Anruf und sie mußten gehen, wir verabschiedeten uns und ich trug die gebrauchten Gläser in die Pince. So wurde ich gestern kurz zur EU.


Kälte und Schnee

Ich muss euch was erzählen, wir waren vor kurzem mit unseren Hunden, wie öfters, draußen in unserer Pince. Es war minus 14 Grad und wir waren froh, dass wir dort gut angelangt waren. Ich machte sofort ein Feuer damit wir uns wärmen konnten. Die Hunde blieben solange draußen, denn sie hassen es wenn ich Holz spalte. Als dann das Feuer brannte, habe ich das Gestell mit der transparenten Folie vor die Türe gestellt. Damit haben wir einen Schutz vor der Kälte und Tageslicht im Raum. Artus, unser alter Hund, begann draußen zu jammern und hielt eine Pfote hoch. Ich dachte sofort, oh Gott jetzt hat er sich die Pfote vertreten und ich muss das schwere Teil nach Hause tragen, ächz. Wir haben beide Hunde herein gerufen und sie haben sich hingelegt. Bella ist ja noch etwas jünger und wollte dauern beschäftigt werden, aber Arthus blieb liegen wo er war. Ich sagte dann zu Ute, dass ich befürchte unseren Hund nach Hause tragen zu müssen, wir hatten ja minus 14 Grad eine gefährliche Kälte. Wir waren dort ungefähr drei Stunden und unterhielten uns und tranken Wein. Es war schon dunkel geworden als wir uns aufmachten nach Hause zu gehen und beide Hunde standen auf, gingen raus, ich räumte noch alles auf und schloss die Pincetür. Dann hatte Artus wieder angefangen zu johlen, ich war sofort etwas geschockt und überlegte was man tun könne. Mir fiel nicht besseres ein, als unseren Hund auf die Arme zu nehmen und zu tragen etwa 35 kg, ich dachte noch oh Gott. Nach 100 bis 200 Meter konnte ich nicht mehr, unser Hund war einfach zu schwer oder ich zu schwach. Ich setzte Artus vorsichtig ab und siehe da - er konnte normal weiterlaufen. Mir viel ein Stein vom Herzen, denn ich wusste nicht mehr ein noch aus. Auf unserem Heimweg, an der Stelle wo das Gefälle beginnt, fiel unserem Artus noch ein, dass er die steile Böschung nach oben laufen wollte, denn dort war Bella um Zeitung zu lesen. Mir platzte der Kragen und ich rief ihn streng zurück, er schaute etwas verdattert. Glücklich zu Hause angekommen meinte ich zur Ute, dass wir nicht mehr bei so einer Kälte mit den Hunden spazieren gehen können. Oder Artus bleibt zu Hause.


Roman von einem Leben

In einer Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bin ich geboren. Meine Eltern sind Bauern; sie haben ein Pferd, eine Kuh, zwei Schweine und achtundsechzig Hühner. Mein Vater ist Kommunist so sagt er, er hat ein Buch das ihn dafür ausweist. Meine Mutter ist unpolitisch, sie kümmert sich um uns, die Kinder und um die Tiere. Nachmittags geht sie auf das Feld um zu hacken oder zum Sensen. Mein Vater verlässt um fünf Uhr das Haus um unsere kleinen Felder und den Weinberg zu bestellen. Wir Kinder gehen um sechs Uhr dreißig aus dem Haus in Richtung Schule. Unser Weg führt uns über die Felder, in einer Stunde haben wir das Gebäude, vorbei an einer Lenin Statue erreicht. Lenin ist unser Führer, es ist unser wichtigstes Streben ihm zu folgen, so lernten wir, denn er ist unser größter Herr.

Nachmittags waren wir wieder zu Hause und halfen unserer Mutter bei ihrer täglichen Arbeit. Wir Kinder wollten nicht immer nur arbeiten und sagten es so zu unserer Mutter, aber sie meinte immer der größte Herr ist der Hunger und so waren wir geduldig und halfen wie wir konnten.

Abends kurz vor der Dämmerung kam Vater nach Hause. Wir Kinder brachten unser Pferd in den Stall und versorgten es. Nachdem wir uns gewaschen hatten gab es Abendessen, die einzige Mahlzeit, die wir gemeinsam zu uns nahmen. Oft gab es eine Kohlsuppe und manchmal eine dünne Scheibe vom selbstgemachten Schinken, alles mit selbstgebackenem Kartoffelbrot. Es war schon sehr kalt geworden, der Winter stand vor der Tür. Meine Mutter sagte zu mir ich solle hinausgehen und etwas Holz hacken, denn die Kälte sei ein großer Herr.

Wie ich erwachsen wurde erlernte ich das Maurerhandwerk, denn ich sollte es einmal besser haben wie meine Eltern, so sagten sie. An den Arbeitstagen waren wir oft weiter von unserem Dorf entfernt, sodass ich nur an Wochenenden zu Hause sein konnte. Ich erzählte dann was so alles vorgekommen war und dass man einiges hätte anders machen können. Aber mein Meister sagte, derjenige der bezahlt ist der Herr.

Mit meinem Einkommen hatten wir keine größere Not, aber Geld hatten wir immer wenig, sodass am Monatsende nicht viel blieb. Meine Schwester heiratete und sie zog fort, es war weit, sodass wir uns nur noch sehr selten sehen konnten. Ich war nun schon sechsundfünfzig als meine Eltern, schon alt, kurz hintereinander starben. Der Pfarrer hielt eine Grabrede und sagte Gott sei unser Herr.

Nun ist mein Leben schon längst im Herbst und der Winter steht vor der Tür. Ich sitze in der Küche an meinem Abendmahl und denke nach über das einfache Leben und die Herren, von denen es doch so viele gibt.


Ganz einfach zur Wunschfigur mit der Magie der Kohlsuppe

Viele Menschen, die innerhalb kürzester Zeit ein paar Pfunde verlieren wollen, greifen zur Kohlsuppendiät. Diese bietet verschiedene Vorteile gegenüber anderen Crash-Diäten. Durch die ständige Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme verspürt man keinen Hunger und entgeht den sogenannten Heißhungerattacken. Dabei sollte die Kohlsuppe allerdings als Hauptnahrungsmittel konsumiert werden. Als Ergänzung stehen weitere Lebensmittel zur Verfügung, die die Mahlzeiten etwas auflockern.

Ein weiterer Vorteil der Kohlsuppendiät ist die einfache Zubereitung der Suppe. Sie ist in kürzester Zeit in nur einem Topf zubereitet oder kann bei Zeitnot auch als Fertigsuppe von verschiedenen Anbietern erworben werden. Die Maggi Kohlsuppe oder die No Wonder Magische Kohlsuppe sind die Favoriten unter den Fertigsuppen. Besonders beliebt ist die Kohlsuppendiät allerdings deshalb, weil man mit ihr in einer Woche zwischen fünf und acht Kilo abnehmen kann. Die Kohlsuppe eignet sich jedoch auch um über einen längeren Zeitraum Gewicht zu verlieren. Im Falle einer längeren Diät sollte man die Zutaten neben dem Weißkohl etwas variieren, um lange Freude an der Diät zu haben.

Die Vitamine und Mineralstoffe, die der Weißkohl enthält, sorgen zwar dafür, dass keine kurzfristigen Mangelerscheinungen auftreten, jedoch sollte man während einer Kohlsuppendiät trotzdem besonders auf seinen Körper achten.

Es können während der Kohlsuppendiät aber auch Nebenwirkungen auftreten. Die blähende Wirkung des Kohls macht es vielen Menschen und deren Familien schwer, die Diät bis zum Schluss durchzuhalten. Wer die Suppe selbst zubereitet, bekommt den intensiven Geruch des Kohls nur schwer wieder aus den Räumlichkeiten. Doch nicht nur der Geruch, sondern auch der Geschmack der Suppe ist für viele Menschen auf Dauer nicht erträglich. Auch ein starkes Müdigkeitsgefühl ab dem dritten oder vierten Tag der Diät ist möglich. Weitere Infos zum Thema Kohlsuppendiät im Ratgeber von www.trendfit.net.



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