Am Deák Ferenc tér in Budapest gibt es eine Buslinie die Nummer 16 oder 16a mit der Sie für ein kleines Geld (heute 320 Forint) direkt zur Fischerbastei oder ins Burgviertel kommen. Die Fischerbastei ist ein Teil der alten Verteidigungsmauer, sie liegt fast am höchsten Punkt vom alten Stadteil Buda. Sie ist sehr sehenswert, von dort aus hat man einen schönen Blick über Pest, das mit Buda zusammengewachsen ist und deshalb heute Budapest heißt. Hier oben lohnt es sich einen Kaffee direkt auf der Mauer zu trinken und die Aussicht zu genießen.
Was die Markthalle auszeichnet ist Ihr Baustil: gußeiserne verzierte Streben mit viel Glas. Zu kaufen gibt es fast alles im Bereich Nahrung wie Fisch, Fleisch, Wild, Gemüse, Früchte, Gewürze, Gebäck. Im obersten von drei Stockwerken bekommt man Handarbeiten, Taschen, Hüte und andere Souvenirs. Die Markthalle liegt am Rand der Innenstadt mit einer schönen Fussgängerzone. Die Kaffees und Restaurants laden bei schönem Wetter zum Draussensitzen und Beobachten ein. Die Geschäfte für Dinge des täglichen Bedarfs sind vielzählig. Mit einer Webcam können Sie ein Blick nach Budepest werfen.
Von der Markthalle ist es nicht weit zur St. Stephans Basilika. Sie liegt am St.-Stephans-Platz (Szent István tér). 1905 fertiggestellt und 96 Meter hoch ist sie die größte Kirche in Budapest.
Mit einem Aufzug kommen sie auf die Kuppel dort haben sie einen schönen Ausblick auf die Stadt. Jeden Sonntag gibt es ein Konzert vom örtlichen Chor. Im Sommer werden Orgelkonzerte von einheimischen und internationalen Künstlern gegeben.
Die Kettenbrücke wurde von 1839 bis 1849 erbaut. Sie ist die älteste und schönste Brücke in Budapest. Buda und Pest sind mit neun Brücken miteinander verbunden. Vom Széchenyi-István-Platz (Széchenyi István tér), der am Rand der Fußgängerzone liegt verbindet sie zum Adam-Clark-Platz (Clark Ádám tér). Von dort aus kann man mit der Seilbahn (Budavári Sikló) von 7.00 bis 22.00 Uhr hoch zum Burgviertel und zur Fischerbastei (Halászbástya) fahren. Fahrkarten kann man dort kaufen.
Von der Fischerbastei aus haben sie ein wunderschönes Panorama auf die pester Seite. Dort sieht man als erstes das Parlamentsgebäude. Es ist eines der Wahrzeichen Budapests, mit 691 Räumen 268 Meter lang und 96 Meter hoch. Es wurde zwischen 1885 und 1904 erbaut, der Architekt war Imre Steindl. Sie können das Parlament mit einer Führung besichtigen, werktags von 8 bis 18 Uhr, samstags von 8 bis 16 Uhr und sonntags von 8 bis 14 Uhr. Wenn Sie eine Besichtigung planen, kommen Sie bitte sehr früh oder Sie reservieren, kaufen ein Ticket für den nächsten Tag, für EU Bürger ist es kostenlos.
Weitere lohnenwerte Ziele sind der Heldenplatz (einfach mit der sehr sauberen Metro zu erreichen), dort gibt es zwei Museen der bildenden Künste, davon stellt eines zeitgenössische Kunst aus.
Ein paar Meter weiter ist der Zoo, er ist sehr schön. Der Besuch lohnt sich, noch nie waren wir so nahe an den wilden Tieren. Links davon liegt das berühmte Gundel Restaurant, das schon vor dem 2. Weltkrieg europaweit bekannt war.
Die Große Synagoge ist die grösste Synagoge Europas und der Welt, wenn man das Volumen misst (m³), hier empfehlen wir eine Führung. Sie ist im Jahr 1859 eingeweiht worden und steht im ehemaligen jüdischen Viertel.
Natürlich gibt es auch noch viele andere interessante Ziele, wir nehmen uns immer nur zwei Ziele vor, danach ist der Tag auch schon wieder zu Ende. Zum Essen in Restaurants möchte ich noch anmerken: Wiener Schnitzel schmeckt fast immer, Steaks habe ich noch kein gutes gegessen. Wer es fettig liebt, versucht die einheimische Küche, ansonsten vorher googlen wo es gute Restaurants gibt (eher wenige). Besuchen Sie andere Städte in Ungarn z.B. Pécs oder Székesfehérvár.